Kos Stadt
Nicht nur ihre Lage, umrahmt vom Meer und den sanft
ansteigenden, bewaldeten Hängen, ihren aufragenden Minaretten und den Türmen
der Kirche Agia Paraskevi sowie der von schattenspendenden Bäumen gesäumten
Uferpromenade am historischen Mandräki-Hafen, macht Kos so reizvoll. In Kos-Stadt ist die seltene Vereinigung von Vergangenheit und
Gegenwart in harmonischer Form gelungen. Die freigelegten Überreste aus der
Antike sind jederzeit zugänglich.
Kos ist die Stadt der architektonischen Kontraste: Wenn Sie an der Hafenpromenade
stehen, werden Sie von einem fantastischen Gefühl überwältigt. Auf der einen
Seite die verspielten Bauten der Italiener, auf der anderen die Moscheen und
Minarette der türkischen Epoche. Schlendern Sie durch die hübsche Altstadt mit
ihren verwinkelten Gassen, den bezaubernden alten Häusern, Souvenirgeschäften
und netten Cafes.
Mitten in der Altstadt befindet sich auch einer der
berühmtesten Bäume der Weit. Die "Platane", wo einst der
berühmteste Arzt aller Zeiten "Hippokrates" unterrichtet haben soll,
was aufgrund des Alters des Baumes allerdings eher unmöglich ist.

Das Archäologische Museum, das von außen nicht besonders schön
anzusehende Gebäude aus der italienischen Besatzungszeit, wie
auch die Markthalle, die Anfang der 90er Jahre mit viel Glas modernisiert wurde,
die Defterdar-Moschee, der Dionysos Tempel, die Bischofskirche Evangelismös,
das Anatolia Hamam, das Casa Romana, ein aus dem 3. Jahrhundert vor Christus
stammendes Nymphäon mit einem schönen, von Säulen umstandenen Innenhof, und
das Kasteli, das einem riesigen Freiluftmuseum gleicht. Die Burg
Neratzia oder das Casa Romana mit wunderschönen Mosaikböden, das 1934 -
1940 von italienischen Archäologen rekonstruiert wurde, zeigt wie wohlhabend
die Römer im antiken Kos waren.
Minarett der Defterdar-Moschee
Aber nicht nur die Geschichtsliebhaber sondern auch die
Nachschwärmer kommen hier auf Ihre Kosten. In den zahlreichen Bars und Discos
am Rande der antiken Agora, dem Marktplatz der damaligen Zeit, wird zu heißen
Rhythmen ausgelassen bis zum Morgengrauen gefeiert. Sie sehen, Kos hat sehr viel
zu bieten! Entdecken Sie Kos, Ihre Sonneninsel - ohne Kopfschmerzen.

Zia
Über viele Anfahrtsmöglichkeiten führen kurvenreiche Straßen hinauf nach
Zia: Durch Kiefernwälder, Olivenhaine und Obstgärten. Als gern besuchter und
höchstgelegenster Ort hat sich Zia, eines der kleinen Bergdörfer des Dikeos, zu einem
geschäftigen Ausflugsziel entwickelt. Überall werden Töpferware, Teppiche und andere
Souvenirs angeboten, die sich jedoch nicht von Angeboten anderer Souvenirläden
der Insel unterscheiden.
Zia Souvenirshop
Etwas viel Restaurants und Tavernen bieten den
hungrigen Gästen Köstlichkeiten. Abends werden Tanz- und Musikspektakel in der
Taverne Fantasia veranstaltet.
Wegen seiner Höhenlage bietet das Dorf einen herrlichen Blick
über die Insel bis zum Meer; dieser Ausblick macht den Ausflug zu einem
unvergesslichen Erlebnis.
Pyli
Pyli ist ein typisch neugriechisches Strassendorf mit einem allerdings schönen
Dorfplatz. Es ist kein Ferienort, nur Ausflugsziel der Veranstalter. Hier gibt es
keine Hotels.
Am schönsten sitzt man in der Taverne am alten Brunnen, aus
dem sei dem 16. Jahrhundert frisches Quellwasser sprudelt. Von der modernen
Platia Ägiou Nikolaou gelangt man zum Grab des Harmylos aus dem 4.Jahrhundert
vor Christus.
Drei Kilometer vom Dorf entfernt in Richtung Amaniou / Zia liegt in den Bergen
das wesentlich sehenswertere Paleo-Pyli, das "alte Pyli' auf einem Felsen, auf
dessen Gipfel die Überreste einer byzantinischen Burg zu sehen sind. Das Dorf wurde
im 19. Jahrhundert wegen einer Cholera-Epidemie verlassen. Wenn Sie irgendwo was
von "Geisterstadt" lesen, das ist sie!
Wasserspeier in Pyli
Kefalos
Das Dorf Kefalos liegt westlich der Küstenebene und ist über
eine steil ansteigende Asphaltstraße erreichbar. Geprägt wird der romantische Ort
von traditionellen Kaffeehäusern, Geschäften und Gemischtwarenläden.
Sehenswürdigkeiten sind die Kirche, die Windmühle des Papavasili und das
Volkskundliche Museum, das jedoch nur gelegentlich und zu unregelmäßigen Zeiten
geöffnet ist.
Die ca. 2.4oo Einwohner, von denen einige als Gastarbeiter in
Deutschland waren, sind stolz darauf, noch nicht so stark vom Tourismus
beeinflusst worden zu sein wie die unterhalb liegende Küstenregion gleichen
Namens. Dort befinden sich naturbelassene, schöne Sandstrände. An einigen
Strandabschnitten werden Wassersportmöglichkeiten angeboten.
Blick über die Anlage Club Med
Agios Theologos
Antimachia
Burg von Antimachia
Kardamena
Shoppen in Kardamena
"Hier fühlen sich eigentlich nur Urlauber wohl, die auch
in den klassischen Touristenhochburgen in Spanien oder Italien glücklich
sind" (Zitat Marco Polo Reiseführer)
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